Was du selbst tun kannst - jederzeit und immer wieder...
Kennst du die Geschichte wo ein Indianer seinem Enkel sagt: "Weißt du, es ist als kämpften 2 Wölfe in meinem Herzen.
Der eine Wolf ist voller Zorn, Angst, Gier und Missgunst. Der andere ist sanft und liebevoll, voller Vertrauen, Wohlwollen und Dankbarkeit."
"Welcher wird gewinnen?", fragte das Kind.
"Der, den ich füttere!"
Wenn man eine Emotion als Energie beschreibt, dann wird es dir logisch erscheinen, wenn ich sage, dass Freude, Liebe, Zuversicht, Dankbarkeit eine andere, viel höhere Schwingung haben, als zum Beispiel Angst, Hass, Gier, Schuld, Scham oder Verachtung.
Verschiedene Emotionen zu spüren ist menschlich und unabdingbar. Wenn wir diese jedoch sehr lange bei uns halten, halten wir uns darin fest. Die Budhisten würden das "Anhaftung" nennen...
72 Stunden dauert hierzulande die Untersuchungshaft; man sollte idealerweise auch nicht länger in einer destruktiven oder niedrig schwingenden Frequenz bleiben oder einem Umfeld, das so schwingt. Das ist die Theorie... in der Praxis und im Alltag leider nicht so einfach umzusetzten.
Festgehaltene oder immer wieder aktivierte destruktive Energien können sich in psychischen, wie auch körperlichen Symptomen und Erkrankungen ausdrücken. Wenn du in Angst drinnen sitzt, dann tendierst du dazu, immer weiter Angsterleben anzuziehen und zu aktivieren. Es kann zunehmend schwieriger werden, ein anderes Erleben in dir zu aktivieren und damit in eine randere, höhere Frequenz zu schwingen.
Wenn du es jedoch schaffst, eine viel höher schwingende Emotion oder Erlebnismuster aufzurufen, dann zieht das wie ein Staubsauger das niedrig schwingende Muster ein bzw. hoch und es entsteht dadurch ein Veränderung deines Da-Seins im Hier und Jetzt. Wir sind Weber*innen und Gewebte zugleich. Wir haben das Potential unsere Gegenwart zu gestalten. Wir können nicht verändern, was uns geschehen ist, aber was wir können beeinflussen, was und wie wir jetzt Da sein wollen. Wir leben jetzt und nicht morgen oder gestern.
Und hier kommt die Praxis des Verzeihens ins Spiel.... Wenn wir uns selbst und anderen verzeihen und in Dankbarkeit immer wieder annehmen, wie Dinge, die uns geschehen sind uns durchaus vielleicht auch etwas ermöglichen oder lehren.... dann können wir unsere Energiefrequenz verändern. Damit werden wir immer weniger anfällig für die niedrig-schwingenden Energien.
In vielen Kulturen gibt es Vergebungs-Praktiken. Vielleicht hast du schon einmal von Ho´oponopono gehört, sogar in der christlichen Kultur kommt es im Vater unser-Gebet vor.
Verzeihen heißt aufzuhören, sich selbst weiter mit dem was geschehen ist, weh zu tun. Es heißt nicht, dass man Dinge die geschehen sind, man selbst oder andere getan hat gut findet! Es bedeutet einfach nur, dass man im hier und jetzt sich öffnet für eine andere, höhere Schwingung und es ist eine heilende Praxis für dich selbst, die du machen oder lassen kannst. Was geschehen ist, kannst du nicht verändern. Was du jetzt tust und fühlst schon!
Wenn du diese Praxis machst, dann tust du das für dich selbst, dafür, dass es dir besser geht - wenn du dir erlaubst, dass das sein darf.
Du kannst die Praxis mit einer Situation oder Person machen, einem Symptom oder Emotion. Auch mit Dingen wie Dunkelheit oder Spinnen... allem, dem gegenüber du dich noch feindseelig oder unverzeihlich fühlst. Du braucht die klare Intention hier in die Veränderung/Heilung zu gehen. Und es ist gut, wenn du bereits wahrnehmen kannst, welche Fähigkeit oder Möglichkeit dir dadurch auch gegeben wurde, was es dir ermöglicht hat.
Vielleicht beginnst du damit erst mal folgende Sätze innerlich oder mittels Aufschreiben zu vervollständigen. Als Annäherung :
Ich nehme dir übel….
Ich bedaure….
Ich bitte dich…
Ich wünsche mir…..
Diese Sätze waren eine Aufwärmübung und jetzt kommen die eigentlichen 3+1 Sätze, die ich von Erica Gagnon übernommen habe, die diese wiederum von ihren peruanischen Ältesten gelehrt bekommen hat. Es ist also eine alte Praxis, die schon viele Menschen for dir praktiziert haben und vielleicht auch jetzt gerade jemand gleichzeitig mit dir irgendwo auf der Welt sich und dir schenkt.
Lasse dir Zeit die Worte aufsteigen zu lassen und auch Zeit zu spüren, wie es sich im Körper anfühlt. Und was geschieht, wenn du die Worte gesprochen hast. Mach nach jedem Satz eine Pause um zu lauschen, was dadaurch in dir oder im Energiefeld deines Körpers und Körperumraumes geschieht.
1) Bitte verzeihe mir…. (z.B. dass ich dich ablehne, dass ich das gesagt/gedacht habe...)
2) Ich verzeihe dir…. (Ich höre auf mir damit weiter weh zu tun, schließe meinen Frieden damit, indem ich dir verzeihe, dass du….)
3) Ich verzeihe mir selbst…. (z.B. dass ich dich hasse, es nicht anders gemacht habe, bis jetzt daran festgehalten habe...)
+
Ich fühle Dankbarkeit dafür, dass….
Probiere es mal aus, teste es... überzeuge dich selbst davon, wie kraftvoll und heilsam diese Praxis ist.
Glaube immer nur dem, was du selber erfährst und spürst, prüfe gut, ob das eine für dich stimmige Praxis ist....und wenn es dir zu schwierig erscheint, dies alleine zu tun, dann hol dir bitte Unterstützung.
"3 +1" Vergebungs-Praxis
um alte Verletzungen zu heilen:
1) Bitte verzeihe mir….
2) Ich verzeihe dir….
3) Ich verzeihe mir selbst….
+
4) Ich fühle Dankbarkeit dafür, dass….
© Regina Eva Hofbaur: Alle Rechte vorbehalten.
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